Die
Ausrüstung...
...
ist
nur
Mittel
zum
Zweck
nicht
mehr.
Der
Fotograf
macht
das
Bild
nicht
die
Ausrüstung.
Eine
gute Ausstattung
erleichtert
zwar
das
Arbeiten
ungemein
ist
aber
noch
lange
keine
Garantie
für
gute
Bilder.
Außerdem
nützt
die
beste
Kamera
nichts,
wenn
man
sie
nicht
dabei
hat.
Nach
dem
das
nun
gesagt
ist
möchte
ich
dennoch
einige
Tipps
für
eine
gute
"Fliegerfotografieausrüstung"
geben.
Die
Kamera
Canon
EOS
D60
mit
Canon
EF
28-105
3,4-4,5
USM
|
Hier
empfehle
ich
(wenn
man
es
sich
leisten
kann
und
will)
eindeutig
eine
digitale
Spiegelreflexkamera.
Die
Nachteile
von
Kompakt-und
Konsumer-,
bzw.
Prosumerkameras
wie
Auslöseverzögerung
und
langsamer
Autofokus
sind
hier
praktisch
nicht
vorhanden.
Auch
das
Rauschverhalten
digitaler
Spiegelreflexkameras
ist
aufgrund
des größeren
Sensors
und
zum
Teil
anderer
Sensortechniken
wesentlich
besser
als
das,
auch
der
besten
Prosumerkameras.
Hinzu
kommt
die Möglichkeit
Wechselobjektive
zu
benutzen,
was
allen
anderen
Lösungen
wie
Vorsatz-Telekonvertern
vorzuziehen
ist.
Bedenken
sollte
man
allerdings,
das
die
Kosten
eines
digitalen
Bodys
nur
einen
Teil
der
Kosten
des
gesamten
Systems
ausmachen.
Digitale
Spiegelreflexkameras
(egal
welchen
Herstellers)
benötigen
um
die Qualität
ihrer
Sensoren
(des
digitalen
Filmes)
wirklich
zeigen
zu
können
hochwertige
Objektive.
Diese
sind
teuer,
aber
zum
Glück
auch wesentlich
wertbeständiger
als
die
Kameragehäuse.
Ein
weiterer
Nachteil
einer
Spiegelreflexausrüstung
ist,
das
man
diese
auch
mit
sich
herumtragen
muss,
und
da
summieren
sich
schnell
einige
Kilogramm!
Die
Objektive
Canon
EF-70-200mm
1:4L
USM,
Canon
EF300mm
1:4L
USM
und
Canon
1,4er
Extender
|
Hier
ist
es
ähnlich
wie
beim
Auto:
Hubraum
ist
durch
nichts
zu
ersetzen
ausser
durch
noch
mehr
Hubraum,
Brennweite
auch
nicht.
Da
Perspektiven
90 Grad
von
der
Seite
meistens
recht
langweilig
sind
und
man
zumindestens
an
den großen
Flughäfen
nicht
direkt
an
die
Start-
und
Landebahnen
herankommt
braucht
man entsprechende
Teleobjektive
um
die
Flugzeuge
auch
von
vorn
oder
hinten
abzulichten.
Ein
wenig
gemildert
wird
diese
Problematik
allerdings
durch
die
Tatsache,
das
die
Sensoren
der
meisten
digitalen
Spiegelreflexkameras
kleiner
sind
als Kleinbildfilm.
Deshalb
ergibt
sich
hier
in
der
Regel
ein
Cropfaktor
von 1,3 (Canon 1D und 1DMKII) bis 1,5
(bei
Nikon
D100
und
D70)
oder
1,6
(bei
Canon
D30,
D60,
10D, 20D, 300D, 350 D).
Das heißt
ein
100mm
Objektiv
hat
bei
einem
Cropfaktor
von
1,5 den Bildwinkel
eines
150mm
Objektives,
mein
Teleobjektiv
wird
also
in
der Praxis
"länger".
Um
noch
zu
akzeptablen
Belichtungszeiten
zu
kommen,
empfehlen
sich Optiken
mit Anfangslichtstärken
von
1:4
oder
besser,
die
zudem
einen
schnellen
Autofokus
haben
sollten
(z.B.
bei
Canon
USM,
oder
bei
Sigma
HSM).
Hier
wird
es
schnell
sehr
teuer,
es
gibt
aber
gerade
auch
gebraucht
gute Kompromisse, wie z.B. das Canon EF 70-210mm 1:3,5-4,5 USM.
Für
den
Anfang
empfehle
ich ein
auch
bei Offenblende
gutes
70-200er
Zoom
1:4
eventuell
mit
einem
hochwertigen
1,4er
Telekonverter
zur
Verlängerung
bei
gutem
Licht.
Später
kann
man
sich
dann
immer
noch
eine
längere
ebenfalls
konvertertaugliche
Festbrennweite
leisten.
Abraten
muss
ich
hier
(wenn
man
von
den
sehr
teuren
Profi-Versionen
absieht)
vor
der Verwendung
von
sogenannten
"Suppenzooms"
mit
28-200mm
oder
gar
28-300mm
Brennweite.
Diese
bringen
in
der
Regel
erst
um
mindestens
2
Blenden
abgeblendet
halbwegs
akzeptable
Ergebnisse
im
Telebereich
und
sind
durch
die
dann
resultierenden
Lichtstärken
schier
nicht
mehr
vernünftig
einzusetzen.
Das
Zubehör
Ich
empfehle
mindestens
eine,
besser
mehrere
große
Speicherkarten
dazu zwei
bis
drei
Ersatzakkus
und
ein
Einbeinstativ
für
das
Arbeiten
mit
dem
Teleobjektiv
bei
Bewölkung.
Außerdem
natürlich
eine
Fototasche
oder
einen
Rucksack
um
das Ganze
mit
sich
herumzutragen.
Und
wenn
...
...
ich
keine
zigtausend
Euronen
für
solch
eine
Ausrüstung
übrig
habe?
Dann
überlegen
sie,
ob es
nicht
auch
eine
gebrauchte
Ausrüstung
tut,
sie
wollen
ja schließlich
fotografieren
und
nicht
repräsentieren!
Oder?
Vielleicht
haben
sie
auch
schon
gute
Autofokusobjektive
eines
namhaften
Herstellers,
dann
ist
sicher
ein
digitaler
Spiegelreflexbody
dieses
Herstellers
einen
Blick
wert.
Ansonsten
fotografieren
sie
mit
dem
was
sie
haben
und
lernen
sie
so
gute
Bilder
zu
machen!
Der
Fotograf
macht
das
Bild,
nicht
die
Ausrüstung!
Suchen
sie
Gelegenheiten,
wo
sie
auch
mit
ihrer
bestehenden
Ausstattung
zu
guten
Bildern
kommen
können. Auf vielen kleinen Landplätzen ist es in Absprache mit der Flugleitung
oft möglich nah an die Landebahn heranzukommen. Oder sie haben die Möglichkeit
an einem Formationsflug teilzunehmen. So
wurde
z.B.
das
untenstehende
Bild
einer
TB20
mit
einer
ultrakompakten
Casio
QV-R3
fotografiert.
|